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Restauration / Handwerk / Methodik => Dokumentation von Funden => Thema gestartet von: Dutypiper in 15. Mai 2012, 15:14:37

Titel: Fundmeldung fuers Amt
Beitrag von: Dutypiper in 15. Mai 2012, 15:14:37
wie muesste die genau aussehen? reicht denen auch Beschreibung des Objektes Flurnummer und Koordinaten!?
Gruesse :winke:
Titel: Re:Fundmeldung fuers Amt
Beitrag von: lord3d in 15. Mai 2012, 16:21:35
Ich vermute, dass es da in den einzelnen Bundesländern verschiedene Richtlinien gibt, hier etwas passendes für Niedersachsen: http://www.fan-nds.de/fan/fundmeldungsvordruck/index.php
Titel: Re:Fundmeldung fuers Amt
Beitrag von: Oetti1 in 16. Mai 2012, 11:07:57
Hier das Pendant aus Schleswig-Holstein:
http://www.schleswig-holstein.de/ALSH/DE/OrganisationAufgaben/ArchInventarisation/fundneu.html

Gruß
Oetti1
Titel: Re:Fundmeldung fuers Amt
Beitrag von: Dutypiper in 16. Mai 2012, 16:30:43
Hello,
ja vielen Dank!!  :super:
:winke:
Titel: Re:Fundmeldung fuers Amt
Beitrag von: delaspate in 06. Dezember 2013, 17:57:25
Es ist sehr Unterschiedlich von manchen LVR-Aussenstellen erhälst du ein Funddatenblatt und von anderen wieder nicht, weil sie so etwas nicht an Sondlern heraus geben.
Schreibe einfach deine Angaben, die du kennst auf einem Blatt, wenn etwas wichtiges fehlt, sagen sie dir es schon.
Titel: Re:Fundmeldung fuers Amt
Beitrag von: Levante in 06. Dezember 2013, 18:56:11
Anbei mal eine Blanko Fundmeldung von mir, sprich aus Hessen für  die Außenstelle in Marburg.


FUNDMELDUNG
an das
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Abt. Archäologische und Paläontologische Denkmalpflege
Außenstelle Marburg
Ketzerbach 10, 35037 Marburg
Tel: 06421/68515-0; Fax: 06421/68515-51









Gemeinde         Gemarkung             Kreis

xxxx             xxxx                       Werra-Meißner-Kreis
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Fundstelle (Flurname, Flur und Flurstück o.ä.):

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Koordinaten (Mittelpunktkoordinaten; Blatt-Nr. der TK 25: Rechtswert / Hochwert):

Kartennummer der TK25         Kartenname
4826                  Eschwege

Koordinaten      Rechtswert      Hochwert   

         35/33/123      21/55/123
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Fundflächengröße:

Rechtswert:   
Hochwert:   

Fundflächengröße ca. 10000  Quadratmeter
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Fundumstand   :         
Ackerbegehung mit Sonde, Siedlungsstelle der Römischen Kaiserzeit,

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Funde:  Keramik

Vorgeschichte / Römische Kaiserzeit  (teilweise wohl Elbgermansche Ware bis ca. 350 n.Chr.)

xx Wandscherben
xx Bodenfragmente
xx Fragmente von Spinnwirteln
xx Siebfragment
xx Randscherben
xx Scherben mit Verzierungen (meist kammstrich)
xx Scherbe bei der es sich wohl um Importware handelt (noch nicht näher bestimmt)

Keramik des Spät-Mittelalters (meist hart gebrannte Irdenware 14. /15. Jahrhundert)

xx Wandscherben
xx Henkelfragment
xx Randscherben
xx Bodenfragment
xx Ziegelstück


Neuzeitliche Keramik

xx Kachelfragmente  (um 1600)
xx Grapenfuß
xx Henkelfragment (Großalmeröder Steinzeug)
xx Glasfragmente (ohne zeitliche Ansprache)
xx Fragmente Werrakeramik (vermutlich aus Wanfried, RFA wird noch durchgeführt)
xx Glasknopf (17./18. Jahrhundert)

Antike Münzen

1 Klein-Follis, Flavius Valerius
Constantinus 1. der Große
Cäsar 306-307, Augustus 307-337 n. Chr.
Av. Drapierte Romabüste mit Federbuschelhelm n.l.o.r.; VRBS ROMA,
Rv. Wölfin n.l. säugt Romulus und Remus, darüber zwei Sterne
RICG3 (Alexandria). C17

Neuzeitliche Münzen
3 Pfennig 1673 Northeim, Stadt, , ss
1 Heller Scheide Muntz Hessen Kassel, 1758
1/2 Kreuzer Hessen-Kassel Wilhelm II. 1829
1 Heller, Hessen-Kassel Friedrich II 1775
1 Pfennig, SchwarzburgSondershausen 1846



Diverses

xx Flintabschläge (wohl Neolithisch)
xx Keulenfragment ? (wohl Neolithisch)
xx schlacke Stück
xx Bronze Gießreste
xx Tuchplombe (wohl 15. Jahrhundert)
xx Fragment eines Pilgerzeichens
 (Darstellung eines Kopfes mit Krone, Aachen oder Köln könnte hier passen, Datierung etwa frühe                                                           14. Jahrhundert)
xx Kopfkammfibel, germanisch, mitte 2. Jhr. n. Chr. , Abmessungen ca. 29 x 15 mm
xx Eisendreikantschloss (wohl nach 1500)


.



Befund:
Feldbegehung mit Detektor, Siedlungsstelle der Römischen Kaiserzeit, sowie mögliche Wüstung aus dem Spät-Mittelalter, hierbei könnte es sich um ,,........." handeln. Im hinteren Bereich der Wüstung, lässt sich beobachten, dass eine mögliche Steinsetzung vom Ackerpflug abgetragen wird. Im Luftbild lässt sich bis auf eine Altstraße leider kein Befund feststellen.
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Finder   :

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Fundatum:

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Fundverbleib:

derzeitiger Aufbewahrungsort
      
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Fundmelder:

siehe Finder
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Datum                        Unterschrift





Der obere Beriech der Fundmeldung ist selbstverständlich mittig ausgerichtet. Beim Rest sind die Überschriften entsprechend dick ausgeführt. Sollte sich aber 1 zu 1 aus dem Forum kopieren und auf den Blättern ausrichten lassen.


Zum Schluss kommen hinten noch die entsprechenden Flurkarten in die Fundmeldung.