Maria mit Jesuskind

Begonnen von NUMERIANUS, 07. Juni 2005, 19:16:57

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

NUMERIANUS

Hallo!

wie ich sehe bin ich als einer von vielen auch vom heimdall forum übersiedelt - ich freue mich einen adäquaten ersatz für das mir lieb gewonnene forum gefunden zu haben und möchte hiermit alle herzlich grüßen - ich bin sicher dieses Forum wird sich noch toll entwickeln mit den bereits vorhandenen experten und den hinzu gekommenen!!!

hier ein fund vom letzten wochenende:  gratian wird garantiert näheres dazu sagen können!!

gruß und gut fund!!


Gratian

#1
Ein Andenken an Mariazell.

Oben das Gnadenbild, die Lindenholzmadonna im Liebfrauenkleid , rechts und links je ein Engel. Näheres zum Wallfahrtsort und zum Gnadenbild hier:

http://www.sucherforum.de/index.php?topic=9943.0

Unten auch Mariazell: das von König Ludwig I. von Ungarn gestiftete wertvolle Madonnenbild-gehalten von 3 Egeln.. Ludwig I besiegte 1365 im Namen der Gottesmutter ein feindliches Reiterheer und stiftete das Madonnenbild, welches noch heute am Altar der Schatzkammer vor allem von ungarischen Gläubigen verehrt wird.

Zeitstellung: 18. Jahrhundert.
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

NUMERIANUS

hallo!

vielen dank gratian für die fundierten erläuterungen - vielleicht noch eine frage: was bedeutet die inschrift unter dem Gnadenbild?

gruß und gut fund!

Gratian

#3
Wenn ich die mal lesen könnte....
ich lese nur DE????SCH

Was steht da genau?

hier noch Einzelheiiten über das sog. Schatzkammerbild:

Das Schatzkammerbild ist das neben der Gnadenstatue meistverehrte Gnadenbild von Mariazell. Das Bild wird dem Sieneser Künstler Andrea Vanni um 1360 zugeschrieben.

Die in Tempera auf Holz gemalte Darstellung zeigt Maria mit dem Jesuskind am Arm. Die Heiligenscheine sind aus vergoldetem Silberblech und mit Edelsteinen und Perlen geschmückt. Die Figur wird von dunkelblau emaillierten Silberblechen mit goldenen heraldischen Lilien des Hauses Anjou eingefasst.

Eine dreireihige Perlenkette, die von Luise Gräfin Batthyäny an ihrem Hochzeitstag im Jahr 1861 gestiftet wurde, sowie eine Goldkette mit Rosettengliedern als Mantelschließe bringen die besondere Wertschätzung, die dem Marienbild von allen Seiten der Bevölkerung zuteil wurde, zum Ausdruck. Den mit Edelsteinen verzierten Heiligenschein des Jesuskindes spendete Erzherzog Maximilian Ernst von Innerösterreich, der Bruder Kaiser Ferdinands II., im Jahre 1621.

Der aus vergoldetem Silberblech und Email gefertigte Rahmen des Bildes zeigt zwischen Akanthusblättern Wappen, die auf Ludwig als König von Ungarn und Polen und auf das Haus Anjou Bezug nehmen. Der Rahmen stammt wahrscheinlich von einem Goldschmied aus Neapel nach 1370.

Der Strahlenkranz mit Putten des mit Glas geschützten Gnadenbildes wurde 1764 anlässlich des 400-Jahr-Jubiläums der Ludwigsschlacht gefertig.

( Quelle: http://www.basilika-mariazell.at)
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

NUMERIANUS

@gratian:

nochmals vielen dank für die weiteren erklärungen: zur inschrift nach der reinigung kann ich folgendes entziffern: DEIGBMI
                IDSGM

wobei ich mir beim B unsicher bin , ev. E

gruß und gut fund