Besten Dank, Cyper !
Unser kleines Tal liegt zwar nahe an dem sehr breiten Tal, das von Narbonne am Mittelmeer im Osten bis Bordeaux an der Biscaya im Westen führt,
also quer durch ganz Südfrankreich. Es ist aber durch einen kleinen, steilen Gebirgszug mit nur wenigen Übergängen gut abgeschirmt und war dadurch in allen Zeiten deutlich weniger von Invasoren heimgesucht. So jedenfalls erkläre ich mir die Fülle alter Siedlungsstellen mit entsprechenden Funden, über die wir uns freuen können.
Wir haben es mit Funden aller metallführenden Zeiten und Epochen zu tun. Die Funddichte nimmt in vorrömisch keltischer Zeit deutlich zu, auch Importstücke aus der Römischen Republik oder griechischen Pflanzstädten am westlichen Mittelmeer sind nicht selten.
Insofern würde eine keltische oder frührömische Eisenaxt durchaus nicht aus dem Rahmen fallen.
Die Eisenaxt kommt übrigens vom bewaldeten Hang eines Plateaus, auf dem, dem" Dorfarchiv" zufolge, schon im vorletzten Jahrhundert öfters keltische Münzen gefunden und beim Pfarrer abgeliefert wurden, heidnische Funde eben.
Mit Gruß aus dem Süden
Sr. Subrie