Beil von heute aus dem Wald.
Material ist Eisen, Gewicht nach meiner Schätzung ca. 700 Gramm, habe keine Waage zur Hand....
Ausmaße siehe Bilder.
Auf dem zweiten Bild,vielleicht zu erkennen, befindet sich ein Loch,das durchgängig zur Tülle hinten ist...
Bitte um Bestimmungshilfe.
Grüße
noch eins,ich hoffe man erkennt den Hohlraum....
so,jetzt erkennt mans....
Hallo!
Könnte keltisch sein, 1. / 2. Jhdt. vor.
Gruß Kollman
Man erkennt das "Loch" hinten leider nicht so gut... könnte auch ein Rindenschäler sein...
Danke euch,aber was nun? :platt:
Der alte Zwist: Beil vs. Rindenschäler....... :teufel:
Schau ma mal wer gewinnt...
Grüße :gn
Der eckig Schaft spricht doch sehr für keltisch. Die Form auch.
So oder so erstmal ins Wasserbad und wir sprechen uns wieder in nem halben Jahr.
Ok, danke....werd mich wieder melden.... :prost:
Hier mal die Zwischenbilanz nach 21 Tagen dest. Wasser und ca. 6 h Elektrolyse...... :heul:
weiter....
Hallo,
würde auch sagen das es ein Schäleisen ist !
Keltisch glaub ich nicht.
Ich würde es höchstens auf MA datieren !
Gruß craceland :winke:
Hallo,
Typisches Keltisches Tüllenbeil ca. 1-3 jh
Mfg Basti
@Basti, woran lässt sich das fest machen? Kennst du vergleichbares? wäre :super:!
Jetzt stehts 3:2 für keltisch, bin mal gespannt was daraus wird...... :cop:
Hallo,
Kenn eine Keltische Anlage da sind diese Stücke in Hortfunden mit Lanzenspitzen und Sicheln aufgetreten.
Mfg Basti
Zitat von: basti in 05. Januar 2007, 20:31:26
Hallo,
Kenn eine Keltische Anlage da sind diese Stücke in Hortfunden mit Lanzenspitzen und Sicheln aufgetreten.
Mfg Basti
:staun: na sowas hätt ich nicht für möglich gehalten !
Auf jeden Fall hätte ich so ein Teil geschliffen und nicht in die E-Lyse getan-... Naja
Es gibt eben noch Verwöhnte :platt:
Schleifen? :staun:
Na, dremeln.
Sicher zeitaufwendiger aber letztendlich effektiver.
Ich hätte das nicht gedremelt, höchstens in der Tülle.
Dremeln macht die ganze Sache hubbelig, hat eine zu kleine Arbeitsfläche son Fächerschleifer oder was auch sonst fürn Aufsatz.
Mit gutem feinem Schleifpapier auf vernünftiger Unterlage bis auf Originalkontur runterschleifen, dann siehts aus wie geleckt.
Habe ich schon bei zwei Tüllenbeilen gemacht, die Arbeit lohnt sich. :belehr:
Aber ich musste meine auch erst kaufen...
AUSSERDEM: Was meinst du was CptAhab damit meinte als er schrieb "So oder so erstmal ins Wasserbad und wir sprechen uns wieder in nem halben Jahr." ? :smoke:
Grüße :hacker:
Zitat von: Warlord in 02. Februar 2007, 00:08:04
Aber ich musste meine auch erst kaufen...
kaufen ??? die liegen doch im wald rum mußt sie nur finden :winke:, ach bin heut wieder witzig .... :smoke:
gruß
heiko
Nen halbes Jahr ins destilierte Wasser legen,zum entsalzen.... :belehr:
@ Warlord,
Tut mir leid
Schleifen bei Teilen die älter als 200 J sind finde ich völlig indiskutablel !
Durch schleifen zertört man die mögliche vorhandene Eisenpatina auf jeden Fall ...
Da kannst das gleich unter ein industriesandstrahlgebläse legen
Wenn dir das gefällt kannst du das gerne machen aber das ist sicher keine ordentliche Restaurationsmethode
@ all
Hier noch mal einen Verweis auf eine mögliche und sicher zerstörungsfreie Methode Eisen zu restaurieren :
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,18083.0.html
Elektrolyse ist auch möglich aber ungleich gefährlicher
da gehört schon einiges an Erfahrung dazu das richtig anzuwenden
Schleifen oder Sandstrahlen wirkt sicher zerstörerisch auf die Eisenpatina
wer es gern blank hat und auf den eigentlichen Wert verzichten will kann diese 2 Möglichkeiten gerne nutzen ...
Aber an erster Stelle steht das Entsalzen daß das später nicht oder nur wenig weiterrostet ..
Und das geht nun mal zwischen 3 Monaten bis 1 Jahr
Gruß Matze :-)
Emmmm..... Mad Matz?
Ich meinte mit Schleifen nicht dass er es bis aufs blanke Metall runtermachen soll.
Ich würde genau das was er gemacht hat als GAU bezeichnen...
Mal ein Beispiel wie ich das mache unten als Vergleichbilder. Ich denke eine schwärzere Farbe hat man noch nicht an Eisenteilen gesehen.
Statt dort die Rostblasen abzuschlagen wie du es in deiner Anleitung vorschlägst habe ich sie eben weggeschliffen, und dadurch eine
relativ glatte Fläche geschaffen. Will ja keine Hubbellandschaft sondern ungefähr die ursprüngliche Form erreichen.
Und durch Abschlagen von Rostblasen macht man die Krater nur gösser als sie eh schon sind und beschädigt eventuell das Fundstück.
Grüße.
Oder noch ein Bild zur Verdeutlichng.
Es war ein Bauernwehrfragment, bis zur Unkenntlichkeit verrostet und Verkrustet.
Große Rostblasen und die schwarze "Eisenpatina"-Schicht waren sehr unregelmässig dick und uneben.
Nach dem Schleifen erkennt man wieder dass es ein Messer war. Nicht mehr, nicht weniger.
Schwarz ists trotzdem wie Sau :smoke:
Respekt Warlord !
Aber dazu gehört ne gehörige Menge an Erfahrung das mittels Schleifen hinzubekommen denke ich...
Ich find schleifen trotzdem nicht die beste Methode
Von dem abgesehen platzen bei mir die Rostblasen eh beim Entsalzen und dauernden reinigen eh ab
Den Rest mach der Drehmel dann.
Ich hab die Erfahrung gemacht daß alles Material was irgend wie von Rost unterwandert ist früher oder später sowieso abbröckelt bis auf die tiefste Patinaschicht so fern vorhanden.
Ich hab eine vermutung daß beim schleifen die Patina verteilt wird und eigentlich blanke Stellen dann auch schwarz aussehen
Auf jeden Fall sehen deine beiden Beispiele gut aus
Ich wünsch dir daß sie so bleiben.
Gruß Matze :-)
2Ich hab die Erfahrung gemacht daß alles Material was irgend wie von Rost unterwandert ist früher oder später sowieso abbröckelt bis auf die tiefste Patinaschicht so fern vorhanden.2
Jep, das heißt nachdremeln und nachwachen.
Schonenste und beste Methode.
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