Guten Abend allerseits,
Freund Rheingauner hat sich heute tatsächlich unser kleines Dorfmuseum in der Mairie angesehen, weitgehend mit meinen Funden seit etwa 2010 aber auch mit Zustiftungen einiger Mitbürger, meistens Winzer hier im Tal.
Ich staune manchmal selbst über die Menge an interessanten Funden aller Epochen. Das läßt sich wohl nur durch unsere Lage in einem Seitenbereich des sehr breiten, langen Tales erklären, das vom Atlantik im Westen bis zum Mittelmeer führt. Hier haben im Verlauf der Geschichte zahlreiche Völkerschaften gesiedelt und das hat die Spuren hinterlassen, mit denen wir uns heute beschäftigen.
Inzwischen sind wir hier nur noch zwei Macher, nachdem unser Freund Joseph diese Welt verlassen hat. An der Neugestaltung unserer Vitrinen (gestiftet von der Gemeinde) haben wir wochenlang gearbeitet. Und das neben den regelmäßigen Suchgängen im Tal. Und neben der Vorbereitung unseres fast schon traditionellen archäologischen Abends im Spätherbst mit der Präsentation neuer Funden. Eingeladen sind alle Interessierten, meist Winzer und deren Familien. Wir treffen hier oft auf ein überraschend starkes Interesse an der Geschichte.
Und über fast schon traditionelle Besuche von Sondelfreunden aus Deutschland , namentlich Rheingauner und manchmal auch der Undertaker, freuen wir uns. Ich selbst werde mit meiner Frau wohl bis in das nächste Jahr hinein hierbleiben. Und dann gerne auch mal wieder in Deutschland mit der Sonde arbeiten.
Mit sehr herzlichen Grüßen an die ganze Gemeinschaft
St. Subrie