probleme bei der goldausbeute

Begonnen von ggans, 20. März 2011, 23:03:58

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

ggans

hallo ich glaube ich brauch hilfe !!
ich habe eine kleine goldmine in costa rica .der goldgehalt schwankt zwischen
15-40 gr/t das gold und besteht aus goldstaub .zum verarbeiten benutzte ich einen brecher ,kleine hammermühle ,kugelmühle und icon conzentrator .leider habe ich eine sehr schlechte ausbeute von ca 5 gr/t obwohl alle maschinen super arbeiten ... nun war ich bei einen bekannten der mit einer rastra ( sich im kreisbewegende große feldsteine ) das material mahlt dazu viel quecksilber benutzt und laut seiner aussage sehr gute ergebnisse hat ,um zu probieren ob die schlechten resultate auch bei ihm sind ,fuhr ich mit einer tonne von meinem material zu ihm und verarbeitete es dort ... die ausbeute war 36 g/t !!! der pferdefuß an der geschichte ist um 36 gr rauszuholen verbrauchte er ca 350 gr quecksilber . was läuft bei mir falsch ? ich weigere mich mit quecksilber zu arbeiten deshalb kommt das auf dauer für mich nicht in frage
welche maschinen oder verfahrenweisen könnt ihr emfehlen ???

geoexploration

#1
Ja da isser wieder ....  Hola buenas tardes GGans,

ja,  da haben die Kollegen auf dem anderen Thread schon (vergeblich gewartet)  :-D


Nun ja,  wenn das Erz Deiner Mine in sulfurischer Form* vorkommt, würde ich an Deiner Stelle, nach der Zerkleinerung mit dem Chancador und Rädermühle (bei uns Trapiche Chileno genannt) das feine ca. auf 150 Mesh geruntergemahlen, hernach in Deine Konzentratorzentrifuge Falcon-Icon reingeben, damit das "lose" Gold schon mal herausgeholt wird; anschliessend versuche in Deiner Gegend, einen Erzaufbereiter zufinden, der den sogenannten Flotationsprozess durchführen kann;  achte dabei, dass der Flotationsprozess für Gold optimiert ist; denn falls dieser auf Kupferaufbereitung u.U. mit den Additiven falsch geeicht ist, geht viel Gold auf die Abraumhalden.

Ja schön, hier auf einen Kollegen zu stossen.

* =  ich gehe davon ja aus, dass Dein Erz sulfurischer Form ist, sonst wenn es sich um oxidiertes Erz handelt, bleibt dann nur noch die Einlieferung an einen Erzaufbereiter, der eben alles kann inklusive der Cyanid-Laugung; und Du bist das Problem los.  Andererseits könntest Du zumindest, was das "Freigold" angeht, anstelle Deiner Icon, auf ein Tableshakersystem umstellen, da hätte ich ein System, was alle bisherigen Recoverywerte in den Schatten stellt: Anfrage auf PM

Foto 1:  Rädermühle Trapiche
Foto 2:  Flotationszelle

Gruss

Geo

ggans

hallo geo und alle anderen  !
vielen dank für eure kommentare
also ich habe einen tunnel aus dem das material rausgeholt wird ,ich gehe mal davon aus ,das
in sulfischer form ist da sehr viel sulfat enthalten ist .
erzaufbereiter gibt es hier nicht jedenfalls nicht das ich wüßte. unternehmen die mit zyanid arbeiten übernehmen kein fremdmaterial oder sie kaufen zu sehr schlechten preisen .
hast du eine idee warum die alten maschinen so sehr viel effizienter sind als meine vom quecksilberverbrauch mal abgesehen ?
diese rädermühle die du erwähnst habe ich noch nie gesehen .
was ist ein chancador ?
wo ist der unterschied zwischen oxidierten erz und sulforischem material?
wie ich sehe lebst du in chile dann sind wir ja fast nachbarn
das mit dem gold habe ich mir viel leichter vorgestellt !!!
aber im sammeln von erfahrungen sind laien nunmal am erfolgreichsten !!!
im übrigen der name ggans war nicht meine idee den habe ich von meinen freunden ( verliehen ) bekommen ... weiß auch nicht warum ??
grüße aus costa rica ggans oder heiko

geoexploration

Zitat von: ggans in 22. März 2011, 16:52:17
in sulfischer form ist da sehr viel sulfat enthalten ist .

Hallo Heiko,

na ja, da musst Du mir mitteilen, um welches Mineral als Portador oder auch roca de caja genannt, das Gold bei Dir vorkommt, um weiterhelfen zu können, um den jeweils korrekten Aufbereitungsprozess zu wählen.

Sonst reden wir zuviel drum herum. 

Gruss

Geo

ggans

hallo geo !
also das material ist zum teil in quarzgestein ,oder in einem grauen schlamm aber auch in einem rötlichen gestein aber ich frage nochmal bei meinen minen arbeitern nach wie das material korrekt heißt oder ich schicke dir bilder.
gruß heiko

geoexploration

Hallo Heiko,

Ja das wäre gut und hilfreich. Aber ich kann mir schon denken, was das für ein "Mineral roca de caja" ist......Das könnte der typische Vuggy-Quartz sein..  Nun ja, ich habe keine Idee, wie es bei Euch mit der Compañia grössenordnungsmässig finanziell aussieht, zu welchen Verfahren man auch aus kaufmännischer Sicht zuraten kann. Das musst ja auch hier nicht unbedingt publik machen, dazu gäbs die PM (persönliche Mitteilung hier im Forum)

Gruss

Geo


typisches Mineral roca de caja para oro
Foto 1   Vuggy-Quartz
Foto 2   Roca arcillosa con cuarzo

ggans

hallo geo
du hast recht es ist der vuggy quarz .
um mal kurz zu erklären ,ich habe keine goldmime gekauft sondern eine rinderfinca und erst später erfahren das mal vor ca 40 jahren gold darauf geschürft wurde .dann wurde ich neugierig und pfündig ...das ist die ganz kurze variante .
gruß heiko
im übrigen hatte ich gerade den bericht von dir über die baumrinde gelesen und mich schon gefreut dann aber gelesen das es für gold nicht funktioniert ... schade schade das wäre es gewesen

geoexploration

Hi Heiko,

na ja der Vuggy-Quartz ist ein schönes Mineral, hat auch viel Gold; nur das selbige kostengünstig rauszuholen ist ein Problem, besonders wenn Du auf keinen externen Erzaufbereiter zählen kannst.  Alles ist heutzutage technisch machbar, bis zu Recoverywerten von 96% lässt sich alles Gold rausholen; aber ich weiss nicht, was zum einem lagerstätten-reservemässig an Potential drinnen steckt, andererseits was Du selber finanziell in dieses Projekt reinstecken willst. Für eine kleine- und mittlere Mine kann so etwas durchaus sinnvoll sein, wenn diese Golderzlagerstätte gross genug ist, zumindest von der kompletten mit schwerekonzentratoren für den Rückhalt des "Freigoldes" kombinierten Flotationsanlage, wo man ein Konzentrat mit bis zu 96% von allem prozessierbaren Gold, herstellen kann, was man eigentlich recht einfach überall (auch Eigenexport ins Ausland) hin verkaufen kann; was auch ordendlich Geld bringt; auch der Transport auf weite Strecken lohnt sich; aber dann selber weiter so ein Konzentrat weiter zu verarbeiten bis zum fertigen Goldbarren, sprengt dann doch für eine kleine- und mittlere Gesellschaft den Rahmen.  So etwas ist dann bis heute nur den grossen Minengesellschaften vorbehalten, gerade beim Vuggy-Quartz, sind die Verfahren nicht einfach.  So ein Verfahrensdiagramm zeigt auf,  wie aufwändig der Prozess ist.  Diese Verfahrensprozesse (siehe unten) werden in 2 Systemen je nach Sulfuro oder Oxido unterschieden, die in sich aber variabel sein können.

Gruss

Geo

geoexploration

#8
Nun ja,  es kommt auch enorm auf den Produktionsumfang an:  Wenn aus so einer Mine am Tag,  3-5 tm  aus dem Schacht geholt wird, dann würde ich in nur in der grössten Not, -auch wenn im höchsten Massen ungern -in den sauren Apfel beissen - und wegen Ermangelung eines kompetenten Erzaufbereiters, wenigstens das technisch optimierte Amalgam Hg Verfahren im total hermetisch geschlossenen Kreislauf einsetzen. Na ja die Recovery liegt dabei nur bei max. 40%,  d.h.  das 60% des Goldes verloren geht. Aber ich weise auch darauf dringend hin, dass das Waste- / Relave- / Haldematerial (aus dem Mühlprozess) mit Hg kontaminiert ist, was auf Deiner Rinder-Finca u.U. zu schwerwiegender Boden-Luft-Kontamination führt, wo auch das Trinkwasser betroffen sein kann.   Sollten weniger als 2 tm am Tag aus Deiner Mine gefödert werden, könntest Du eventuell u.U. auch das Experimentalsystem des Bio-Leaching anwenden, wo man mit ungefährlichen Bio-Produkten (Abfälle von Most etc.)  oder auch ungefährliche chemische Ersatz-Produkte einsetzen kann.  Dazu muss man das Mineral per Chancador (Steinbrecher) auf Gesteinbrocken von max. 5 cm zerkleinern (nicht mahlen!!!) und dann entweder in "pilas"  oder auch Becken, mit dem Bio-Zeug beregnen lassen - und bis zu 60 Tage einwirken lassen; hernach mahlen. Das Gold lässt sich hernach einer Schwerekonzentration für Freigold, je nachdem, mit Acido Sulfurico und mit Flotations - und Electrolytic-Verfahren bis zu 80% herausholen.  Das ganze ist zwar wesentlich langwieriger, aber aber kontaminationsneutral.  Allerdings auch nicht ganz billig, wenn 10 tm und mehr, am Tag anfallen.  Einfache Pilotanlagen für Bioleaching für 1 tm/Tag,  werden schon ab US$ 12.000 Dollar samt Electrolytic angeboten.  Aber man muss genau die Mineralzusammensetzung der "roca de caja" kennen, um diesen Prozess genau darauf abzustimmen, sonst geht u.U. das ganze Gold verloren.

Gruss

Geo

ggans

hallo geo
im moment raucht mir ganzschön der kopf !!
das hört sich alles extrem kompliziert an ...
also pro tag kommen wir ca auf zwei tonnen material .
ich glaub besser ist ich mache morgen fotos vom material um sicher zu gehen welches material es wirklich ist . was das erzaufkommen betrifft kann ich keine genaue aussage machen nur soviel das es insgesammt acht alte tunnel auf der finca gibt, zum teil verschüttet zum teil kann man sie noch betreten aber man kommt nicht bis an ende da sie dann irgend wann in der mitte doch verschüttet sind. bei fast allen wurde von uns gold gefunden ... ein alter mann der vor vierzig jahren dort in den minen arbeitete sagte es gibt drei sehr gute adern eine konnte er mir noch zeigen ... die in der ich jetzt arbeite ...
wie kann man so ein erzaufkommen feststellen ?
leider funktioniert ja die methode mit der baumrinde nicht bei gold !
gruß heiko

FlyingTim

Hallo Ihr Zwei!

Mal ne kurze Zwischenfrage: Bei Aufbereitung mit Quecksilber 60 % verlust ?  :kopfkratz: 

Kann man da auch bei fein verteiltem Freigold im Quarz davon ausgehen, wenn das Material vorher gepocht und noch gemahlen wurde und dann noch mit ner Rinne vorkonzentriert wurde ? Das würde ja heißen daß hier bei uns im 16. Jahrhundert über die Hälfte der Knochenarbeit der Jungs für umsonst war... Siehe Steinheid / Thüringen 
Da wären die ja mit ner besseren Aufbereitung sogar Wirtschaftlich gewesen  :-D


Gruß Tim

geoexploration

#11
Ja leider FlyingTim,

Das Hg kann ja nur per Amalgamation, das offenliegende Freigold aufnehmen, dagegen das chemisch gebundene dissiminierte Gold eben nicht. Die von mir genannte Verlustrate von 60% ist dabei noch sehr optimistisch gesehen. Ja es ist, je nach Mineral/Gesteins-Portador sogar ein Verlust an Gold bis zu 90% mit der Quecksilbermethode möglich.  Dazu gäbe es sogar eine Regel, die da lautet:  Bei sulfurischen Mineral könnte die Verlustrate im Mittel bei 60% liegen, dagegen bei Golderzen aus oxidiertem Mineral, liegt die Verlustrate, grösser als > 90%. Auch dürfte vielen bekannt sein, dass selbst im Schwerekonzentrat aus Gold-Placer's noch zwischen 2-10% an chemisch gebundenen Gold im restlich verbiebenen schwarzen Sand stecken kann. Erst durch bessere Erz-Aufbereitungssysteme wie moderne Schwerekonzentration, Flotation und Leaching konnte die Goldrecovery auf nahezu 96% optimiert werden. In Experimentalstudien sind wir schon bei 99% an Recovery bei Gold angelangt.

Ja, dann gibt's auch noch das gravierende Problem, der InKompatibilität zwischen Hg und H2SO4 Acido Sulfurico der im beliebten Cu- und goldführenden Mineral Calcopirita CuFeS2, aber auch im FeAsS Arsenopirita enthalten ist, da wird der Hg regelrecht, mit der Entstehung giftiger Dämpfe "verbrannt."  Und schrecklicherweise nicht nur das, in so einem Mineralgebräu kann u.U. auch eine Art Agua Regia hervorgehen, welches ein Gemisch aus Salzsäure und Salpetersäure, sogar das Gold auflösen vermag - und dann ist auch das Gold futsch!  Ein Scheiss-Zeug der Hg Mercurio!


Gruss

Geo

geoexploration

#12
Hallo Heiko,

nun ja, ich will mal die Fotos von Deiner Mine zuwarten - und mach detallierte Nahaufnahmen von dem geförderten Mineral.  Tipp:  wasche die zu fotografierenden Brocken - und fotografiere dese einmal nass - und auch fotografiere diese gewaschenen Brocken, wenn sie trocken sind.

Wie man lagerstättenkundlich bei der Suche nach Erzadern vorgeht, zeigt der folgende Link auf:

http://geco.mineroartesanal.com/tiki-index.php?page=Materiales+audiovisuales+sobre+geologia&bl=y
Wir sind ja in einem spanisch sprachigen Land .... :-D


Gruss

Geo  :winke:

geoexploration

#13
Zitat von: ggans in 22. März 2011, 20:56:57
bericht von dir über die baumrinde gelesen und mich schon gefreut dann aber gelesen das es für gold nicht funktioniert ... schade schade das wäre es gewesen

Hi Heiko,

Das kann ich nicht so stehen lassen, weil gerade Primärgold meistens immer mit anderen Mineralen vorkommt und auch vergesellschaftet ist.  So gibt es recht viel Fe/Au, aber auch Cu/Au-, Au/Mo-, Au/Ag-Lagerstättentypen - und andere. Nur seltenst kommt in Primärlagerstätten, das Gold als einziges Mineral vor. Allerdings kann durchaus in den Lagerstätten das Gold als Haupterz, oder als Nebenerz vorkommen. Das wird dort jeweils durch das Formelzeichen einer Lagerstätte signalisiert; z.B.   Au/Cu/Mo  =  das Gold das Haupterz,  oder Cu/Mo/Au = ist Gold ein Nebenerz der jeweiligen Mine. Und somit hat diese Methode per LIBS, sehr wohl schon oft dazu beigetragen, auch Gold zu finden, wenn auch in Form einer Cu/Au-Lagerstätte.

Na ja, theoretisch könnte das System Laser-Induced Breakdown Spectroscopy (LIBS) auch Gold in "Reinstform ohne andere begleitende Minerale" in Baumrinden nachweisen, aber in der Praxis wäre dies schon eine Sensation, wenn Gold in Baumrinden mit Ausreissern von über 15 ppm auftreten würde;  aber da müsste es sich schon um ein "Capricho der Natur" handeln, wenn sich Gold z.B. aus einer hydrothermalen Lagerstätte, derart extrem in Baumholz "chemisch" ausfällen und niederschlagen würde; dies ist mir noch nicht vorgekommen;  weil dann auch bei einem Ausreisser in ppm an Au, es sich dann um eine Bonanza-Goldlagerstätte handeln müsste, wo dann Erzgrade von Gold in % ausgedrückt werden müssten, wenn schon aus Baumrinden einem das Gold "entgegen leuchtet."  Wenn so etwas in der Praxis als "normal" vorkommen würde, dann wäre Gold sicherlich kein seltenes Mineral auf der Welt. :-D Was andererseits auch nicht heisst, dass es keine Bonanzas mit > 400 g/t Au gibt,  aber dort wo ich schon solche Bonanzas exploriert habe, wuchsen aber keine Bäume, sondern war reinste Wüste.  :-D

Ich hoffe das wurde soweit verstanden...

Gruss

Geo

ggans

hallo geo nun kommen die fotos
nun ich hoffe ich kann sie nochmal kleiner machen
gruß heiko
ach noch was bitte nur gute nachrichten ,ich bin sehr sensibel !!! ( scherz )

ggans

hallo nochmal
da sind sie wieder meine drei probleme
ich wollte mehrere verschicken
ok dann nochmal

geoexploration

#16
Hallo Heiko,

das schaut schon nach Vuggy-Quartz aus. Aber stelle diese Fotos bitte hier grösser ein;  hier im Forum sind bis 110 kB möglich; auch wäre ich an der Mine und Aufbereitungstechnik selbst interessiert, wie es dort ausschaut.  Man kann je Beitrag ausserdem bis zu 10 Fotos a) 110 kB aufeinmal hochladen.


Also,  mit den winzigen Fotos von 19 kB hier, kann ich nämlich herzlich wenig anfangen.

Falls Du diese Fotos hier nicht öffentlich machen willst, schreibe mir eine Pers. Nachricht hier auf dem Forum, zwecks Austausch der e-mail-Adresse


Gruss

Geo          Beispiel:  grösseres Foto von typischen Mineral einer Mine.

ggans

hallo geo
da ich nicht raus bekommen habe wie ich in pm bilder verschicken kann schicke ich sie dir noch mal so

geoexploration

#18
Hallo Heiko,

nun gut, die Lagerstätte schaut gut nach "cuarcifero" aus; beim 3. Foto (v.oben)  scheint sich ein Milch-Quartz Typ Quartzit, sedimentär eingeschlichen zu haben.....  Das Mineral der gezeigten Fotos hat aber aus Erfahrung, nur ein "Ley" von max 8 g/t,  beim Foto 1, etwa 12 g/per t ausser das Foto 4 und 5 (v. oben) von so einem Typ Mineral "Vuggy", wo gut und gerne 30-35 g/per t an Au drinnenstecken mag.

Aber eines scheint klar zu sein, dass es sich hier um eine Erzlagerstätte aus Au/Fe handelt...   Wirklich nett....

Zeige doch ruhig mehr davon - und nutze de gesamte Bandbreite der Fotos bis 110 kB gut aus.... Dann schauma' mal, wie man das Gold aufbereitungstechnisch am besten herausbekommt.

Zeige auch mal ein paar Fotos von der Mine/Tunnel/Explotation-Technik und einen guten fotografischen Überblick von der vorhandenen Erzaufbereitungstechnik, wo man ggf. etwas technisch optimieren könnte...

Gruss

Geo

ggans

hallo geo
die nächsten bilder würde ich dann doch gerne mit pm verschicken.
gruß heiko

geoexploration

#20
Ja mein lieber Heiko,

eines sage ich Dir sofort - was ich schon mal zu Beginn andeutete, wirst Du am besten das Gold nur per Leaching gut heraus bekommen. Mit Hg  kommst da nicht weit.

Aber was ich da aufschreibe, das ist für deutsch sprechende Leser, genau so, als ob ich beim "Cianuro" was von "Atom" hinschreibe, da flippen die Leut' gleich aus, ohne zu wissen, um was es da eigentlich geht. Also besser schreibt man weiter in spanisch...  Nachfolgenes Rezept ist einfach. preiswert und ist ausgelegt für 30 tm.

La cianuración utiliza la propiedad del oro y de la plata de disolverse en soluciones diluidas de cianuro de sodio o potasio, en presencia de oxígeno, preferentemente a otos minerales y tiene la ventaja que permite evitar el uso del mercurio, asimismo esta técnica admite aprovechar mejor los recursos porque permite recuperar oro aún de minerales marginales. El monto de inversión para la instalación de una planta de lixiviación en Vat Leaching son relativamente bajos si se les compara con la inversión en plantas de cianuración por agitación. Los costos de operación son mucho más bajos, y el control de la operación en si es además muy sencilla.

Durante años personas vinculadas a este sector, mayoritariamente informales, han desarrollado actividades extractivas aprovechando, principalmente, la fácil metalurgia extractiva de la amalgamación, obviamente mediante el uso del  mercurio metálico. Sin embargo dondequiera que los mineros hayan estado han hecho un uso indiscriminado e irresponsable del aludido elemento. Por esta razón decenas y probablemente cientos de TM de mercurio han sido lanzadas al ambiente, ya sea en estado líquido en los relaves o como vapor de mercurio en el momento de la separación del oro del mercurio mediante el uso de sopletes. Sabido es la alta toxicidad de este metal así como de su difícil degradación cuando está formando compuestos orgánicos, como el metil- mercurio.

Frente a ello, una alternativa para evitar, o disminuir la contaminación, y obtener mayores recuperaciones en el beneficio de minerales de oro es la lixiviación de oro mediante el uso adecuado de soluciones diluidas de cianuro de sodio o de potasio. Para el caso del pequeño productor minero de Cerro Rico la alternativa más adecuada es la lixiviación en Vat Leaching, que no es otra cosa que el tratamiento de la mena aurífera por cianuración y la extracción del contenido metálico por carbón activado.

No se descarta tampoco la lixiviación en montones o Heap Leaching, pero la selección del método más conveniente dependerá de varios factores tales como la docilidad de los minerales, accesibilidad, volumen de mineral, disposición de agua, etc.


2. DESCRIPCION DEL PROCESO

Las operaciones para la recuperación del oro mediante el uso de cianuros alcalinos se viene aplicando desde casi un siglo con mucho éxito. Aunque en el pasado se decía que las operaciones de cianuración estática no tenían altas recuperaciones los hechos demuestran que cuando el oro es liberado recuperaciones metalúrgicas aceptables son obtenidas. Así aunque en operaciones de cianuración por agitación alcanzan recuperaciones de más de 90%, también se alcanzan similares recuperaciones en plantas de cianuración Vat Leaching con tiempos de tratamiento más prolongados.

La siguiente reacción es aceptada como la que representa la disolución del oro (Ecuación de Elsner):
4Au + 8NaCN + O2 + 2H2O ==== 4NaAu(CN)2 + 4NaOH
Los minerales de ganga presentes en el mineral son prácticamente insolubles en cianuro.

En general, desde el punto de vista operativo, se podrían clasificar las operaciones de cianuración en dinámicas y estáticas, dependiendo si el material sólido es sometido a movimiento o no.

En casi todos los casos la extracción de los metales disueltos suele hacerse mediante la precipitación por reducción iónica, esto es por reemplazo del oro por otro metal como el zinc. Así desde hace mucho tiempo se le extrae por el uso de polvo de zinc (método Merrill Crowe) que requiere de la condición básica de desoxigenación mediante el uso de una torre de vacío. Otro  método para la extracción de los metales disueltos es el uso de carbón activado por adsorción. Esto es posible por el contacto de la solución con el carbón en columnas.


3. OPERACIÓN DE CIANURACION ESTATICA.

Se podría definir como aquellas operaciones en las que el material sólido que se procesa no es sometido a movimiento, es decir que durante el proceso el mineral o relave se mantiene estático. En este tipo de proceso el costo operativo suele ser bajo dado que el gasto de energía es relativamente bajo.

4. VAT LEACHING

Por ser esta una operación adecuada a la minería de pequeña escala se le describirá detalladamente.

5. OPERACIONES CON VAT LEACHING

La siguiente es una descripción de una típica operación metalúrgica en Vat Leaching, si bien existen algunas diferencias operativas mínimas, en general estas operaciones tienen patrones típicos.

5.1. Chancado

El mineral procedente de la mina es chancado con el uso de chancadoras de quijadas o manualmente hasta conseguir un tamaño adecuado, de aproximadamente ¾". Como también es posible procesar relaves de amalgamación, en este caso el chancado es innecesario.

5.2. Molienda

El mineral chancado es introducido en molinos de bolas, una vez cargado es cerrado y se realiza la molienda en seco durante una hora y media aproximadamente. Concluida la molienda el molino es descargado y el mineral pulverizado (polveado) es dispuesto en la zona de aglomeración.

Una molienda adecuada de cualquier mineral sería aquella en la que se haga la operación en forma continua (con entrada y salida del mineral en forma simultanea) mediante el uso de agua, porque además se tendría una granulometría ideal (tamaño de partícula medido en malla Tyler), por ejemplo para la cianuración suele ser 80% de las partículas de mineral a malla -200.

Pero, esta calidad de molienda no solo se obtiene por el uso de agua para arrastrar las partículas finas sino porque un sistema de molienda continúo cuenta con equipos de clasificación, de manera tal que las partículas que no alcanzaron el tamaño adecuado (las más grandes) regresen al molino para ser remolidas. Uno de los sistemas mas apropiados de clasificación es aquel que usa hidrociclones.

También es posible la molienda en seco en forma continua mediante la aplicación de aire, este tipo de molienda es típica de la molienda de minerales no metálicos en los que no se puede usar agua. En este caso la clasificación se hace mediante el uso de ciclones que funcionan con aire.

5.3. Aglomeración

El mineral o relave seco es mezclado con cemento y cal (para dar alcalinidad protectora), en general el consumo de cemento oscila alrededor de 12 kilogramos por TM de mineral o relave, la cal dependiendo de la acidez del mineral, en alrededor de un kilogramo por TM de mineral o relave. Una vez efectuada una primera mezcla, que en general se hace manualmente, se procede a humedecer la mezcla con la solución de cianuro concentrada que suele ser de alrededor del 80% de todo el cianuro a usarse en el tratamiento; el otro 20% se suele terminar de agregar durante los siguientes días de la operación. En esta etapa de aglomeración es posible hacerla manualmente o usando un aglomerador cilíndrico por cuyo interior se adiciona la solución concentrada de cianuro. El material aglomerado es depositado en la poza de lixiviación, siempre teniendo cierto cuidado de no dañar los "pellets" de material a ser procesado.

5.4. Curado

No es otra cosa que un reposo de la pulpa, es decir el material con los reactivos ya aglomerado, en esta etapa lo que se hace es dejar el material en reposo para que ocurra la reacción de disolución del oro, y que se dan en un ambiente con presencia de oxigeno (aeróbico), pero también para que el cemento y la cal actúen con las arcillas y los "pellets" tomen consistencia.

Generalmente el tiempo de reposo no es más de 24 horas desde que se concluyo el llenado de la poza, y es en esta etapa donde se disolverá alrededor del 90% de todo el oro que se ha de disolver durante toda la operación. Solo un 10% se disolverá en el resto del tiempo de la operación. Tomar en cuenta que no se trata del oro total contenido en el material, sino de solo aquel que se ha de disolver.

5.5. Riego

Esta etapa consiste en riegos sucesivos para extraer el oro disuelto (y disolver alrededor del 10% del total soluble), los riegos son necesarios para disminuir la concentración del oro de la solución, solución que es retenida en el mineral aglomerado como humedad, esta humedad del material es alrededor de 18%. La concentración de cianuro de sodio considerar del 1% al 2%.

Lo que se ha de buscar con los sucesivos riegos es llevar la concentración del oro en soluciones a menos de 1.0 mg/l, o hasta donde sea disminuirla rentablemente. Se suele hacer entre 12 y 15 riegos con la solución que recircula en circuito cerrado.

5.6. Adsorción/ desorción

La solución que recircula a contracorriente lo hace a través de columnas de carbón activado en lecho fluidizado, generalmente el carbón necesario se distribuye en 2 a 4 columnas de hierro o PVC.  Se usa carbón activado granulado de una malla adecuada con capacidades de adsorción operativa de alrededor de 5 o 6 gr Au/Kg de carbón. Lo adecuado es cosechar las 3 ó 4 primeras columnas ya que la última concentra muy poco metal por lo que es conveniente usarla en el siguiente proceso.

6. CONDICIONES DE OPERACIONES TIPICAS
pH      :    10.50
Tiempo   :   10 a 15 días
Cianuro   :   1% a 2%
Agua      :   0.1 m3/TM



7. REQUIRIMIENTOS DE INVERSIÓN en US$ Dolares,   (Precios del año 2005, hoy unos 20% más por inflación....) PARA UNA OPERACIONES DE 30 TM. 

7.1. Activos

Nombre   Cantidad   US$
Moto Bomba   1 Unid   250.00
Poza de cianuración   1 Unid   600.00
Poza de solución   1 Unid   250.00
Columnas   2 Unid   150.00
Carbón Activado   100 Kg   400.00
Otros      350.00
Total      2000.00


7.2. Materiales y Reactivos (Para una campaña)

Nombre   Cantidad   US$
Cianuro   45 Kg.   90.00
Cal   60 Kg.   20.00
Cemento   400 kg   80.00
Otros      100.00
Total      290.00


7.3. Servicios

Nombre   Cantidad   US$   US$
Desorción   100Kg   1.00   100.00
Análisis   3 Unid   20.00   60.00
Movilidad         70.00
Mano de obra   2 Pers      250.00
Otros         100.00
Total         580.00


geoexploration

Zitat von: ggans in 24. März 2011, 23:22:34
hallo geo
die nächsten bilder würde ich dann doch gerne mit pm verschicken.
gruß heiko

Das geht allerdings per PM nicht, da müsstes Du mir allerdings über PM  (also nicht hier öffentlich, Deine e-mail-Adresse senden)   dann kannst mir per e-mail, den Sachverhalt samt Fotos senden.


Gruss

Geo

geoexploration

Hallo Heiko,

obiges Verfahren der Lixiviación ist ausgelegt typisch für den Kleinbergbau; man lässt etwa 30 tm an zu prozessierenden Erz zusammen kommen - und das fällt bei uns somit noch unter die Kategorie "Minería pequeña" da bei richtiger Anwendung - und Dosierung in VAT-Leaching mit NaCN, im Gegensatz zum Hg eine vollkommene Umweltverträglichkeit bei der Erzaufbereitung garantiert wird, auch die umweltschadfreie Entsorgung des NaCN ist denkbar einfach, im Gegensatz zur Umweltbombe Hg.

Gruss

Geo



geoexploration

Nun ja Heiko,

bei der näheren Analyse des Erz-Materials, bin nun der Auffassung, dass es sich da bei Euch höchstwahrscheinlich um eine tertiäre Lagerstätte, also um ein Uralt-Gold-Placer handelt. Dafür spricht ziemlich der Quarzit (siehe 3. Foto von oben) und das typische "tertiäre" Gelände am Eingang zur Mine.   Siehe dazu auch folgenden Artikel im Sucherforum: 

http://www.sucherforum.de/index.php/topic,43664.0.html

Gruss

Geo